Die Oberhausener Schülerotsen sind ein Erfolgsmodell:
Seit die ersten Lotsen - heute heißen sie offiziell Verkehrshelfer - vor 50 Jahren ihren Dienst antraten, gab es auf den von ihnen gesicherten Straßen keinen nennenswerten Unfall, so die Verkehrswacht Oberhausen. Die 27 Mädchen und Jungen der Anne-Frank-Realschule und Albert-Schweitzer-Hauptschule versehen ihren Dienst täglich bei Wind und Wetter vor und nach dem Unterricht in der Nähe von Grundschulen. Zurzeit gibt es die Lotsenstellen Elpenbach-/Arenbergstaße und Hermann-Albertz-Straße/Nohlstraße.
Um ganze Schulklassen verschwinden zu lassen, bedarf es keiner großen Magier. Um 20 Kinder "unsichtbar"
werden zu lassen, reicht es, im "toten Winkel" eines LKW zu stehen. Und was passieren kann, wenn ein Brummifahrer diese Kinder nicht mehr sieht, demonstrierte ein Experte der DEKRA auf dem Hof der Anne-Frank-Realschule.
Dann kann das geliebte Fahrrad nämlich plötzlich unter einem tonnenschweren LKW liegen, im schlimmsten Fall der Besitzer auch, warnte Jürgen Bongardt de insgesamt fünf fünften Klassen . Für den nötigen Nachdruck sorgte ein verbeulter Drahtesel unter dem DEKRA-LehrTruck.